Heutzutage weiß jeder: Zu einem guten Event gehört auch ein gutes Catering. Es gibt ab und an sogar Events, die werden erst durch das hervorragende Catering zu einem unvergesslichen Ereignis für alle Beteiligten. Der Einfluss von Catering auf den Menschen oder auf soziale Ereignisse sollte also nicht unterschätzt werden und ist gemeinhin bekannt. Dass Catering aber einen wesentlichen Teil in der Geschichte afroamerikanischer Bürger gespielt hat, wissen hingegen die wenigsten. Was es damit auf sich hat? Gehen wir dieser Frage gemeinsam auf den Grund!
Was ist der Ursprung des Caterings?
Hier wird es direkt etwas tricky. Theoretisch gesehen gibt es schon so lange Catering, wie es auch so etwas ähnliches wie Zivilisation gibt und nicht erst seit dem ersten Google-Eintrag zu „Catering Karlsruhe„. Je nachdem, wie man für sich selbst Catering definiert, könnte man nämlich durchaus auch dafür Argumentieren, dass das Jäger und Sammler-Prinzip in der Steinzeit bereits eine Art des Caterings war. Eine Gruppe hat dabei für eine Gemeinschaft die Nahrung zusammengetragen und zubereitet. Um hier aber nicht den Rahmen zu sprengen, fokussieren wir uns auf das professionelle Catering im Sinne von dem gewerblichen Angebot. Dort ist tatsächlich die gängigste und verbreitetste Theorie, dass sich die Profession des Caterers während und nach dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg im Osten Amerikas entwickelt hat. Interessanterweise war dies einer der wenigen Jobs, bei denen es gesellschaftlich akzeptabel war, dass ein Afroamerikaner diesen ausfüllt. Deshalb ist bis heute auch ziemlich gut historisch belegt, dass die meisten Caterer zu dieser Zeit afroamerikanischen Ursprungs waren. Von anfänglich federführendem Durchführen von Dinnerparties entwickelte sich der Job des Caterers schnell zum planendern und durchführenden Veranstalter von größeren Banketts der weißen Eliten. Aufgrund dieser Entwicklung wird heutzutage auch gemutmaßt, dass das professionelle Catering eine Evolution des klassischen Butlertums darstellt.
Wer war Robert Bogle?
Robert Bogle war ein afroamerikanischer Unternehmer, der 1774 geboren wurde. Aufgewachsen ist er in einem vornehmlich afroamerikanisch besiedeltem Bezirk im Süden von Philadelphia. Um den Anfang des 19. Jahrhunderts wurden immer mehr Stellen im Servicesektor an irische (weiße) Migranten vergeben, was die schnell wachsende afroamerikanische Bevölkerung vor große Probleme stellte und für Spannungen sorgte. Inmitten dieser sozialen Unruhen gründete Robert Bogle sein Catering Unternehmen, wodurch er heute gemeinhin als der Erfinder des professionellen Caterings gehandelt wird. Damit ebnete er der Weg für afroamerikanische Bürger, selbst ein Unternehmen zu führen und eine Arbeit zu finden, bei der es weniger Konkurrenz durch weiße Arbeiter gab. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts breitete sich dadurch eine Welle an erfolgreichen, afroamerikanischen Catering Unternehmen an der ganzen Ostküste Amerikas aus. Robert Bogle führte bis zu seinem Tod im Jahre 1848 das Catering für vielfältigste Anlässe durch, wie bspw. Taufen oder Beerdigungen. Zeit seines Lebens war er sehrt beliebt als Caterer in der Szene der weißen Eliten.
Durften auch Frauen im Catering arbeiten?
Ja! Zu dieser Zeit war es generell sehr unüblich, dass Frauen einem Vollzeitjob nachgegangen sind, im Catering Bereich um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gehörten Frauen hingegen zu den erfolgreichsten und angesehensten Anbietern und Ausbildern. Besonders zu benennen wären an dieser Stelle wohl Sally Seymour und ihre Tochter Eliza. Sie galten als einflussreichste Caterer ihrer Zeit und wurden regelmäßig von anderen erfolgreichen Caterern um Rat und Unterstützung gebeten.
Mein Gemüsemann hatte früher so richtige "Spinatbündel", die fand ich immer geil. Findet man leider kaum noch. Aber auch die…
Total crazy, wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte dass Chat-Gpt meine Hausarbeit schreibt, hätte ich es nicht geglaubt!
Das freut uns zu hören, vielen Dank! ? Liebe Grüße
Klasse. Ein aufschlussreicher Beitrag welchen du geschrieben hast. Es ist schwierig zu diesem Thema im www was zu recherchieren.Und schon…
Und schon was mehr gelernt! Ein gern gelesener Artikel welchen du veröffentlicht hast. Es ist garnicht leicht zu diesem Thema…