In der Welt, in der wir momentan leben, die von der Angst vor einer Infektionskrankheit geprägt ist, mussten wir uns schon an viele Neuerungen gewöhnen. Neben Desinfektionsmittel, Schutzmaske und Handschuhen gibt es noch eine weitere Schutzmaßnahme – die Corona Schutzwand. Worum es sich hierbei handelt und wo sie eingesetzt wird, erfahrt ihr hier.
Was ist eine Corona Schutzwand?
Wir alle kennen die gängigen Schutzmaßnahmen, die die Infektionsrate des Coronavirus in Schach halten sollen. Die Corona Schutzwand ist dabei im Gegensatz zur Schutzmaske ein beidseitiger Schutz, da sie die Personen auf beiden Seiten der Scheibe gleichermaßen vor dem Risiko der Tröpfcheninfektion schützen soll, während die Schutzmaske hauptsächlich die anderen Menschen vor dem Atem des Trägers schützt.
In der Regel besteht die Schutzwand aus einer großflächigen Scheibe oder Plane. Idealerweise ist die Corona Schutzwand aus Sicherheitsglas und steht auf rutschhemmenden Standfüßen. Die Verbindung zwischen beiden Seiten der Hygieneschutzwand wird durch eine Durchreiche am unteren Bereich der Scheibe hergestellt. Somit ist es trotz Schutzwand möglich, Geld, Produkte oder Dokumente auszutauschen.
Um einen guten Sicherheitsstandard wahren zu können, ist es wichtig, dass die Scheibe Kratzern, Stößen und Biegungen widerstehen sowie auch höheren Temperaturen standhalten kann. Ist dies nicht der Fall, kann kein zuverlässiger Schutz vor Erregern geboten werden. Hier punkten Produkte aus Sicherheitsglas wie die Corona Schutzwand der Firma Schulte.
Für welches Einsatzgebiet ist die Corona Schutzwand gedacht?
In erster Linie ist diese mobile (heißt, leicht aufzustellen und abzubauen) Hygieneschutzwand für Menschen gedacht, die in Ihrem Beruf direkten Face-to-Face-Kontakt mit anderen Menschen haben und dabei möglicherweise Dokumente oder Geld austauschen müssen. Also präzise gesagt, richtet sich die Schutzwand hauptsächlich an Verkäufer in Geschäften, Mitarbeiter/-innen an Infoständen oder Anmeldungen etc.
Der große Vorteil einer solchen Hygieneschutzwand ist, dass durch die dicke der Scheibe das Risiko einer Tröpfcheninfektion deutlich geringer ist, ohne, dass der so wichtige Menschenkontakt mit erkennbarer Mimik und Gestik eingeschränkt wird. Dieser ist nämlich besonders wichtig für alte Menschen, für die der Kontakt mit Verkäufern oder Arzthelfern/-helferinnen beinahe der einzige Kontakt zu anderen Menschen ist sowie für Gehörlose, die auf das Ablesen von Mimik und Lippenbewegung angewiesen sind, um sich verständigen zu können. Die Corona Schutzwand hilft also nicht nur beim Infektionsrisiko, sondern auch beim Bewahren eines kleinen Stücks Menschlichkeit.
Wie sind Corona Schutzwände zu reinigen?
Um nicht nur den Selbstschutz mithilfe der Schutzwand zu wahren, sondern auch die Menschen, die vor die Scheibe treten müssen, ist eine fachgerechte Reinigung unabdingbar. Am zuverlässigsten gestaltet sich die Reinigung mit einem Microfasertuch und einem Neutralreiniger. Der Schonungsgrad des Reinigungsmittels ist deshalb sehr wichtig, da er nicht, bspw. durch Übersäuerung, den Grundstoff der Schutzwand angreift. Dadurch kann es nämlich zu Beeinträchtigungen in der Schutzwirkung kommen. Außerdem muss man nicht zwingend zu einem Microfasertuch greifen, man kann auch jedes andere weiche Tuch nutzen. Es darf nur nicht zu rau sein, da es sonst die Struktur der Corona Schutzwand angreifen kann.
Ich finde die Schutzwände sollten überall eingebaut werden, wo es sie noch nicht gibt. Ist einfach unglaublich dass es noch Verkäufer gibt, welche nicht mal eine Maske tragen.. total unverantwortlich.
Stimmt, bei so wichtigen Themen kann man glaube ich nicht zu vorsichtig sein. Ich habe in meiner Postfiliale einen Mitarbeiter ohne Maske gesehen. Und die Filiale selbst war auch nur mit labberigen Plastikplanen ausgestattet. Besonders geschützt fühlt man sich da als Kunde nicht.
Das hat jetzt mit den Wänden nicht so viel zu tun, aber ich habe ein Video gesehen, dass Backpulver auch antibakteriell wirkt. Also um beispielsweise gerade gekauftes, frisches Gemüse zu „desinfizieren“. Irgendwie interessant, aber bei Glas-Oberflächen sollte man wohl besser ganz „offiziell“ mit Desinfektionsmitteln oder ähnlichem arbeiten.
Wieso gibt es denn allgemein nicht überall Schutzwände? Wäre doch auch neben Corona hilfreich…